15. August 2017 Fürstenberg

48 Frauen machten sich auf eine Porzellan-Zeitreise in der Porzellanmanufaktur Fürstenberg und

gingen auf Spurensuche im Kloster Corvey

 

Das modernisierte Museum Schloss Fürstenberg befindet sich in einem Renaissance-Jagdschloss der braunschweigischen Herzöge und ist seit über 270 Jahren Sitz der Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG.

In einer Zeitreise von den Anfängen der Porzellanmanufaktur durch die unterschiedlichen Epochen und Stile bis in die Gegenwart begegneten die Landfrauen nicht nur wertvollen Einzelstücken und Design-Ikonen, sie erfuhren auch die Hintergründe der Porzellanherstellung. Die multimediale Ausstellung lädt immer wieder zum Mitmachen an Hands-on-Stationen ein, an denen Anfassen ausdrücklich erwünscht ist. Und Mops Anna begleitet nicht nur die Kinder auf eine lustige Entdeckungsreise.

 

Erleben. Verstehen. Gestalten.

 

„Wie kommt der Henkel an die Tasse?“ und „Warum muss Porzellan mehrmals gebrannt werden?“ Fragen die den Landfrauen anschaulich erklärt wurden.

 

– In der Besucherwerkstatt sind Berührungsängste mit dem Porzellan tabu. An ihren Arbeitsplätzen weihten die Porzelliner anhand praktischer Arbeiten die Landfrauen in die Geheimnisse ihrer filigranen Handwerkskunst ein.

 

Nach der Reise durch die Porzellanwelt wurde sich am Büffet im Schlosscafé & Restaurant Lottine, dem ehemaligen Kavalierhaus des Schlosses, mit frischen, saisonalen und regionalen Spezialitäten verwöhnt. –

 

Im Anschluss ging es zum Werksverkauf der Manufaktur dort wurden die Produkte aller Kollektionen angeboten, Hochpreisiges im Premium Segment.

 

Nach dem Shopping ging es weiter zur ehemalige Benediktinerabtei Corvey, sie gilt als eine der bedeutendsten Klostergründungen im mittelalterlichen Deutschland. Nach fast 1000 Jahren klösterlichem Leben ist die barocke Schlossanlage in herzoglichem Besitz. Im Innern des Schlosses besichtigten sie neben dem prächtigen Kaisersaal die historischen Prunk- und Wohnräume aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die Fürstliche Bibliothek bewahrt in 15 Sälen, ausgestattet mit prachtvollen Bücherschränken des Spätklassizismus und des Biedermeier, ca. 75.000 Bände auf. Sie zählt zu den bedeutendsten noch existierenden Privatbibliotheken Deutschlands. Das frühmittelalterliche Westwerk der Abteikirche, der barocke Klosterbau sowie die umfangreiche Fürstliche Bibliothek faszinierte die Landfrauen sehr. Auf dem angrenzenden Friedhof befindet sich das Grab des Corveyer Bibliothekars und Dichters der Deutschen Nationalhymne, Hoffmann von Fallersleben.

 

Seit dem 21.06.2014 ist das Ensemble unter dem Titel: "Karolingisches Westwerk und Civitas Corvey" in die UNESCO-Weltkulturerbeliste eingetragen.

 

Voll mit vielen neuen Eindrücken fuhr am an späten Abend wieder nach Hause.