Landfrauen Werratal feierten 40-jähriges Bestehen

Treue gewürdigt: Mit Präsent, Blumen und Urkunde wurden die Gründungsmitglieder des Landfrauenvereins Werratal bei der Feier zum 40-jährigen Bestehen geehrt. Dazu gratulierten Waltraud Vialon (links) vom Vorstand des Landesverbandes sowie (von rechts) Pfarrer Christoph Rode, Bürgermeister Ralf Orth, Vorsitzende Elisabeth Schmuland und Stellvertreterin Annette Fischer.

Mit einem Überblick auf das umfangreiche Wirken des Landfrauenvereins Werratal während seines nunmehr 40-jährigen Bestehens eröffnete dessen Vorsitzende Elisabeth Schmuland im neuen Heimboldshäuser Dorfgemeinschaftshaus die Feier zum runden Geburtstag.

In welcher Vielfalt sich die derzeit 89 ausschließlich weiblichen Mitglieder während der vier Jahrzehnte widmeten, erfuhren die Gäste dann in einer auszugsweise von Schmuland vorgetragenen Chronik. So etwa organisierte der Verein schon gleich nach seiner Gründung Referate über Ernährung und deren zeitlichen Wandel. Ebenso standen Vorträge zur Gesundheitspflege und Umwelt, zu aktuellem und geschichtlichem Weltgeschehen sowie Diaschauen über andere Länder und Kontinente auf dem Programm.

Gleichfalls wurden während Bastelabenden Körbe geflochten, Trockenkränze gebunden oder Glas und Keramik kreativ bemalt. Regelmäßig unternahmen die Werratal-Landfrauen auch Ausflugsfahrten bis zu mehreren Tagen, die sowohl der Fachinformation, als auch der Bereicherung kulturellen Wissens dienten. Und nicht zuletzt kam selbst das Feiern etwa zur Vorweihnachts- oder zur Faschingszeit nicht zu kurz.

Dieses über die Jahre gepflegte Prinzip ist sicher auch den stabilen Strukturen des Vereins zu verdanken, dessen Gründungsvorsitzende Elfriede Milewski sogar 17 Jahre amtierte. Ihr folgten Regina Sieber, Waltraud Führer und seit 2006 Elisabeth Schmuland.

Überzeugt vom gesellschaftlichen Nutzen des Vereins waren dann auch Erste Kreisbeigeordnete Elke Künholz, Philippsthals Bürgermeister Ralf Orth, Heidemarie Derigs vom Bezirksvorstand und Waltraud Vialon vom hessischen Landesvorstand der Landfrauenvereine, die sich in ihren Grußworten lobend über das langjährige Engagement der Mitglieder äußerten. Darüber hinaus stellte Pfarrer Christoph Rode seine Andacht unter die Losung „Hilfe untereinander“. Die Ehrung der Gründungsmitglieder sowie ein Liedvortrag des Gesangvereins „Heimatlied“ schlossen die Veranstaltung ab.

Folgende Gründungsmitglieder wurden geehrt: Helga Diehl, Gudrun Gebauer, Luise Höll, Annemarie Klotzbach, Margot Mänz, Gisela Maus, Elfriede Milewski, Rosemarie Rudolph, Helga Schneider, Irene Stölzing, Ilse Walter und Hilde Wennesz. Für 25 Jahre im Verein: Anita Schäfer und Monika Möller.

Von Hans-Heinrich Hartmann


Auf großer Fahrt durchs Elsass

Die Abschlussfahrt der Landfrauen Werratal wurde durch die starke Gruppe der „Fahrrad-Damen“ aus Bad Hersfeld und weitere Gäste verstärkt und führte dieses Jahr in den Elsass und zum Kaiserstuhl.

Erstes Ziel war Straßburg, die gut erhaltene historische Altstadt Grande Ile, die 1988 zum Weltkultur erklärt wurde, mit dem Liebfrauenmünster und der Astronomischen Uhr. Am Nachmittag ging es weiter zum Hotel „Krone von Bötzingen“ am Fuß des Kaiserstuhls. Der nächste Tag führte über das Vulkangebirge zur elsässischen Weinstraße nach Riquewihr und Kayserberg sowie dem Tageshöhepunkt Colmar. Im Unterlinden-Museum befindet sich der Anfang des 16. Jahrhunderts entstandene Isenheimer Altar von Matthias Grünewald.Die Rückfahrt am dritten Tag führte nach Freiburg im Breisgau. Mit vielen Eindrücken, guten Gesprächen mit netten Menschen ging eine schöne Fahrt zu Ende, blickt Doris Rudolph von den Werrataler Landfrauen zurück.

18.6.2015 Hersfelder Zeitung


Vortrag von Christian Schlenczek

Die Landfrauen hörten einen Vortrag zur Jagd mit abgerichteten Greifvögeln. Diese Form der Jagd wurde schon ca. 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung in den asiatischen Steppen betrieben.

Christian Schlenczek erklärte wie die Jungvögel trainiert werden, z.b. mit dem Federspiel. Jungvögel, egal welcher Rasse, stammen nur von Zuchtpaaren, nicht von Wildvögeln.

Im Alter von 36 Tagen wird mit dem abrichten begonnen, er hält Wanderfalken, diese fangen nur im Flug. Bei dem Abrichten wird der Vogel darauf trainiert das er keine Tauben schlägt .

 

Zum Abschluss des Abends zeigte er seinen abgerichteten Wanderfalken mit Haube und Geschüh, Ingrid Schmidt durfte den Vogel auch einmal halten.

 Mitteilungsblatt Heringen 8.2.2014


Prag

Die Abschlussfahrt führte die Landfrauen des Werratals dieses Jahr in die goldene Stadt Prag.

 

Unser Reiseleiter "Pavel" führte uns über den Burgberg, den "Hradschin", erklärte uns den Veitsdom, wir sahen den Präsidentenpalast, die Wachablösung davor und hatten einen wunderbaren Blick über die Kleinseite mit der Deutschen Botschaft, die Moldau, die Karlsbrücke und noch vieles mehr.

 

Der Prager-Fenstersturz des Johannes Hus in 1419, sowie der 2.te Fenstersturz 1618, wodurch der 30jährige Krieg ausgelöst wurde, darf auch nicht unerwähnt bleiben.

Am zweiten Tag besichtigten wir die Altstadt. Jetzt konnten wir durch die "Kleinseite" und über die Karlsbrücke bummeln, Pavel erklärte die Geschichte "Nebumuks", dessen Figur auf der Karlsbrücke steht.

Am Altstädterring sahen wir das Rathaus mit der astronomischen Uhr und dem Apostelspiel, er zeigte uns das Geburtshaus Kafkas und des rasenden Reporters, das jüdische Viertel mit den Synagogen, den Wenzelsplatz, um nur einiges aufzuzählen.

Die Landfrauen machen nicht reine Vergnügungsreisen, sondern sind auch geschichtlich interessiert und wollen sich weiterbilden.

Auf Grund dessen, fuhren wir nach dem Mittagessen nach Terezin, auf deutsch Theresienstadt.

Diese Garnisonsstadt wurde von Josef, dem Zweiten als Bollwerk gegen die Preußen gegründet, bzw. im 19. Jahrhundert erbaut und nach seiner Mutter benannt. Sie besteht aus der kleinen und der großen Festung. Die Stadt befindet sich am Zusammenfluß von Moldau und Elbe.

Während der NS-Zeit war die Stadt selbst ein Ghetto und die kleine Festung ein KZ.

Am Mahnmal befinden sich Grabstellen von ca. 30.000 Menschen.

Bei der Führung durch die kleine Festung und dem anschließenden Filmvortrag erfuhren wir sehr viel über diese deprimierende Zeit, die sich auch nach Ende des Krieges fortsetzte. Das Museum unterstrich mit Dokumenten und Bildern das zuvor gesehene / gehörte.

Wir können nur hoffen und alles dafür tun, dass sich solches nicht wiederholt.

Abends konnten wir bei Akkordionmusik das Böhmische Essen genießen, mit Gesang und Schunkeln verbrachten wir einige schöne Stunden in unserem Hotel.

Der dritte Tag stand bis zum Nachmittag zur freien Verfügung, so das jede allein oder in kleinen Grüppchen die Stadt auf eigene Faust erkunden konnte. Wir trafen uns anschließenden am Moldauufer zu einer Schifffahrt mit kalt/warmen Buffet.

Im Hotel angekommen, sahen sich die meisten das Fußballspiel Bayern gegen Dortmund an.

Heute hieß es Abschied nehmen von Prag.

Auf der Heimfahrt machten wir einen Zwischenstopp in Karlsbad, Pavel zeigte uns bei der Rundfahrt die Besonderheiten, sowie die schönen Bauwerke. Beim Rundgang bei den Kolonnaden war es die ganze Zeit am regnen, wir bekamen nasse Füße. Das Thermometer zeigte 3 Grad an.

 

Mit einem letzten Böhmischen Essen, zu dem wir Glühwein tranken, ging eine ereignisreiche Fahrt zu Ende.

PS. Gut das wir gerade vor der Überschwemmung in Prag waren.

Mitteilungsblatt Heringen 22.6.2013


Das Bild zeigt die Landfrauen bei dem Zwischenstopp auf der Heimfahrt
Das Bild zeigt die Landfrauen bei dem Zwischenstopp auf der Heimfahrt

Die Saisonabschlussfahrt im Juni 2012 führte die Landfrauen Werratal nach Idar-Oberstein zum Pfannenhersteller Fissler im Ortsteil Idar. Dann ging die Fahrt weiter nach Oberstein. Dort besuchten die Frauen die „Edelstein-Erlebnis Welt“, wo eine Edelsteinschleifvorführung auf sie wartete.


Mai 2011 - Ihre Stärke ist die Themenvielfalt

25 Jahre im Landfrauenverein Werratal: Die Vorsitzende Elisabeth Schmuland mit den Jubilarinnen Elisabeth Schmerfeld, Inge Leuschner und Helga Fines (von links). Foto: nh
25 Jahre im Landfrauenverein Werratal: Die Vorsitzende Elisabeth Schmuland mit den Jubilarinnen Elisabeth Schmerfeld, Inge Leuschner und Helga Fines (von links). Foto: nh

Ob homöopathische Hausapotheke, selbst hergestellte Liköre und Tinkturen, Allergien und Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten oder die Segnungen des Naturprodukts Honig – die Landfrauen des Vereins Werratal haben sich in der jetzt auslaufenden Saison 2010/2011 mit diesen und anderen Themen auseinandergesetzt und Fachleute dazu gehört. Das ging aus dem Bericht hervor, den Schriftführerin Irmgard Schneider auf der Jahreshauptversammlung in Heimboldshausen vorstellte.

Aber auch die Ausrichtung von Seniorennachmittagen oder gemeinsame Fahrten standen auf dem Programm.

Für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft dankte die Vorsitzende Elisabeth Schmuland drei Landfrauen: Helga Finis, Elisabeth Schmerfeld und Inge Leuschner. Sie erhielten von ihr und der zweiten Vorsitzenden Anette Fischer Urkunden und Geschenke.

Zur neuen Kassenprüferin für die turnusmäßig ausscheidende Ursel Klotzbach wurde Elfriede Milewski gewählt.

Elisabeth Schmuland gab einen ersten Überblick über die Vorhaben für die kommende Wintersaison, die am 13. Oktober mit der Vorstellung des Programms um 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus von Heimboldshausen beginnt. (red)

 


15. April 2010 - Vorstandswahl – Elisabeth Schmuland bestätigt

Anerkennung für 25 Jahre Mitgliedschaft: Elisabeth Schmuland zeichnet Helga Thiel (rechts) aus
Anerkennung für 25 Jahre Mitgliedschaft: Elisabeth Schmuland zeichnet Helga Thiel (rechts) aus

In der Jahreshauptversammlung des Landfrauenvereins Werratal im Dorfgemeinschaftshaus von Heimboldshausen wurde ein neuer Vorstand gewählt. Erste Vorsitzende bleibt Elisabeth Schmuland, ihre Stellvertreterin ist Anette Fischer. Kassiererinnen wurden Brigitte Weitz und Ilse Walter, Schriftführerinnen Irmgard Schneider und Ellen Herwig.

Doris Rudolph und Ingrid Schmidt ergänzen den Vorstand als Beisitzerinnen. Kassenprüferinnen sind Ursula Klotzbach und Waltraud Führer.

25 Jahre dabei

Die Vorsitzende ehrte Helga Thiel für 25 jährige Mitgliedschaft im Landfrauenverein Werratal und überreichte ihr eine Urkunde und ein Geschenk.

 

Als nächste Veranstaltung wird der Landfrauenverein den Seniorennachmittag der Gemeinde Philippsthal am Samstag, 8. Mai, ab 14.30 Uhr in der Kreuzberghalle ausrichten. (3.5.10/red)


Lernen und Helfen im Alltag

Landfrauen interessieren sich für die Themen der Gegenwart

 

Der Landfrauenverein Werratal wurde 1977 gegründet. Die Mitgliederzahl ist von damals 40 auf heute 79 gestiegen. Hauptanliegen der Vereinsarbeit ist es im Wesentlichen, den Frauen zu ihrer alltäglichen Arbeit auch eine Weiterbildung durch Vorträge und Seminare zu bieten. Dabei geht es hauptsächlich um Themen über Ernährung, Gesundheit, Umwelt, Brauchtum und kreatives Gestalten. Aber auch das gegenwärtige Zeitgeschehen ist für die Gemeinschaft von Interesse.

 

Überdies sind die Landfrauen stets willkommene Helferinnen, wenn die Kommunen des Werratals ihre Seniorennachmittage veranstalten. Dabei übernimmt die emsige Frauentruppe auch schon einmal zum großen Teil die Gestaltung des Programms. Zu Ihrer eigenen Unterhaltung und zur Förderung des gedeihlichen Miteinanders unternehmen sie zudem alljährlich eine größere Ausflugsreise.

Auch verschiedene Vorträge zur Nahrungszubereitung mit Fett und Öl, zum Stressmanagement und zur Gesundheitspflege stehen aus dem Veranstaltungskalender. Die Landfrauen treffen sich von Oktober bis April alle zwei Wochen Donnerstags im Heimboldshäuser Dorfgemeinschaftshaus.

Die Geschichte

 

Am 29.09.1977 wurde im Dorfgemeinschaftshaus in Heimboldshausen der Landfrauenverein „Werratal“ gegründet.

An der damaligen Gründungsversammlung nahmen 40 Frauen aus:

 

Philippsthal

Heringen

Wölfershausen

Lengers

Leimbach

Bengendorf

Harnrode

Heimboldshausen

Röhrigshof und

Gethsemane

teil.

 

Ziel der Vereinsarbeit ist es, Frauen vom Lande, aus dem Alltag herauszunehmen und durch Vorträge und Seminare weiterzubilden, sowie die Förderung des Gemeinschaftsleben.

 

Die Schwerpunkte sind Ernährung, Gesundheit und Umwelt. Themen die in der heutigen Zeit sehr aktuell sind. Des weiteren sind wir aufgeschlossen für Zeitgeschehen, Historie, kreatives Gestalten, altes Brauchtum und das Für – und Miteinander im Vereinsleben.

 

Heute gehören 93 Landfrauen dem Verein an.

 

Mehr informationen über den Verein unter:

www.landfrauenverein-werratal.de